Turnierberichte
Drivers Challenge NPZ Bern vom 25.-28.04.2013
Der Saisonauftakt zur nationalen Fahrsportsaison 2013 beginnt diesmal in Bern am 25. – 28. April mit der NPZ Drivers Challenge. Auch Team Kessler ist wieder mit von der Partie, denn letztes Jahr im Juni war kurz nach der Anreise in Dillenburg (DE) die Turniersaison bereits wieder zu Ende. Eddi legte eine - für ihn "boa-ehhh-ist-das-stinke-laaangweilig-und-was-soll-ich-mit-meiner-freien-Zeit-blos-anstellen" - 'Genesungsphase' ein und wir kümmerten uns in dieser Zeit 'eben mal um anderes'...Am letzten Sonntag, den 21. April, waren wir mit Eddi bereits schonmal in Bern, denn es fand ein Trainingsweekend statt. Alle Teilnehmer durften, mussten aber nicht, daran teilhaben. Gefahren wurden der Hindernisparcour sowie das Dressurprogramm als ob es sich um ein 'echtes' Turnier handeln würde. Auch die Richter waren anwesend und vergaben Noten und (Straf-)Punkte. Der einzige Unterschied war lediglich, dass keine Rangliste erstellt wurde.
Eddi war ganz stolz, nach sooo langer Zeit mal wieder an einem Turnier mitmachen zu dürfen und zeigte sich von seiner besten Seite!
Heute, Donnerstag den 25. April, machte sich Team Kessler erneut auf den Weg nach Bern, nur heisst es diesmal: Auf die Plätze, fertig, los geht's zum ersten echten Turnier im 2013!
Auftakt jedes Fahrturniers ist eine anspruchsvolle Dressurprüfung. Es werden vorgegebene Lektionen gefahren, welche durch Richter benotet werden. Die Fahrer müssen nachweisen, dass ihre Gespanne kontrolliert und punktgenau verschiedene Gangarten gehen können. Alles zusammen wird von fünf Richtern mit einer Note (Maximalnote 10) bewertet. Fahrer und Beifahrer sind stilecht gekleidet, die Pferde, Geschirre und Wagen auf Hochglanz poliert (und jeder Teilnehmer strahlt über alle vier Backen...
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Die Geländeprüfung (Marathon) ist die Königsdisziplin. Im Marathon sind feste Hindernisse in einer schnellen Zeit zu durchfahren. Auf einer Strecke von bis zu 10 km Länge, aufgeteilt in drei Teilstrecken, entscheidet die Ausdauer der Pferde, Genauigkeit und Reaktion des Fahrers sowie Aufmerksamkeit und Streckenkenntnisse der Beifahrer. Jede der drei Teilstrecken muss möglichst genau in einer vorgeschriebenen Fahrzeit und Gangart absolviert werden. Der letzte Streckenteil „E“ beinhaltet fünf bis acht Geländehindernisse - es gilt möglichst schnell, in der richtigen Torreihenfolge und fehlerfrei zu sein. Wer von der vorgegebenen Streckenzeit abweicht, erhält Strafpunkte. Eine ganze Reihe von Vorschriften sorgt für korrekten Sport und einen pferdefreundlichen Wettkampf.Beim Hindernisparcour (Hindernisfahren) ist ein Kegel-Parcours zu absolvieren. Fallen die auf den Kegeln liegenden Bälle herunter, gibt es Strafpunkte. Für die Gesamtwertung wird alles in Strafpunkte umgerechnet. Sieger wird derjenige mit den wenigsten Strafpunkten.
Eddi, Peter und Pia gaben alle drei ihr Bestes und für das, dass Eddi seit nun fast einem Jahr kein Turnier mehr gelaufen ist, hat alles bestens wieder geklappt. Wir konnten uns das gesamte Turnier über auf dem 12. Rang halten. Hätte Peter am letzten Hindernis nicht vor lauter Aufregung doch noch einen Buchstaben 'vergessen', wären wir sogar mindestens unter die ersten zehn gefahren! Somit erreichten wir hier in Bern an der NPZ Drivers Challenge den 12. Schlussrang.


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